Wer sich bewusst für den Kinderwunsch entscheidet hat nur ein Ziel: schnell schwanger zu werden. In der Regel wird dann fortan auf den Einsatz von Verhütungsmittel verzichtet und auf das Ereignis der überfälligen Menstruation gewartet. Umso größer wird von Monat zu Monat die Enttäuschung, wenn es dann doch wieder nicht mit der Schwangerschaft geklappt hat. Der Druck steigt. Denn ganz so einfach ist es dann doch wieder nicht mit dem Kinder kriegen.
Die Chance im aktuellen Zyklus schwanger zu werden liegt statistisch gerade einmal bei 25 %. Dabei bedarf es einem perfekten Zusammenspiel zahlreicher komplexer Körpervorgänge, um überhaupt die Entstehung einer Schwangerschaft zu ermöglichen. Insbesondere kommt es auf das richtige Timing an, denn die Frau selbst ist nur wenige Stunden pro Zyklus fruchtbar. Die Fruchtbarkeit ist also ein wichtiges Thema. Aber wie findet man den besten Zeitpunkt für Geschlechtsverkehr mit der maximalen Chance auf eine Schwangerschaft im Zyklus heraus?
Um diese Frage zu beantworten kommt Hightech ins Spiel – die hochentwickelte Technologie von Zykluscomputern hilft der modernen Frau mit Kinderwunsch auf einfache Weise ihre hochfruchtbaren Tage direkt vor dem Eisprung zu ermitteln. Bei gezieltem Geschlechtsverkehr am Tag vor dem Eisprung kann so die Chance auf eine Schwangerschaft um ein Vielfaches gesteigert werden.
Zykluscomputer beobachten zyklusbedingte Veränderungen, die mit dem Eisprung einhergehen – z.B. die Veränderung der Hormonwerte oder die Veränderung der Körpertemperatur. Während die Hormonmesscomputer Folgekosten durch den Zwang zum Kauf von Teststäbchen für Urintests verursachen, kann die Ermittlung der fruchtbaren Tage mit Hilfe eines Temperaturcomputers ebenso zuverlässig funktionieren und das einfach auf Basis einer morgendlichen Messung der Körpertemperatur.
Wie funktioniert ein Zykluscomputer?
Beim Temperatur-Zykluscomputer misst die Frau morgens ab dem ersten Zyklustag direkt nach dem Aufwachen und vor dem Aufstehen noch im Liegen mit Hilfe eines integrierten Thermometers ihre Körpertemperatur. Der Zykluscomputer wertet den Temperaturwert aus und zeigt direkt nach der Messung im Display an, ob die Frau gerade fruchtbar, hochfruchtbar (direkt vor dem Eisprung) oder unfruchtbar ist. Dementsprechend kann die Frau ihr Liebesleben planen, um die Chancen auf eine baldige Schwangerschaft zu erhöhen.
Moderne, speziell auf den Kinderwunsch ausgerichtete Zykluscomputer können zudem ein weiteres Fruchtbarkeitsmerkmal erfassen und so eine unvergleichbar genaue Voraussage über den Eisprung machen. So wird die Anwenderin an den angezeigten hochfruchtbaren Tagen dazu ermuntert zusätzlich einen LH-Test bzw. Ovulationstest durchzuführen. Ist dieser Ovulationstest positiv, steht der Eisprung unmittelbar bevor – enger lässt sich das fruchtbare Fenster kaum eingrenzen.
Die neuste Generation der Zykluscomputer verfügen zum einen zusätzlich noch über eine USB-Schnittstelle für die Datenübertragung der persönlichen Zyklusdaten an den PC und sind zum anderen nach erfülltem Kinderwunsch zuverlässig im Rahmen einer natürlichen Verhütung einsetzbar, wovon viele Frauen in der Phase zwischen zwei Kindern sehr gern Gebrauch machen. Einerseits möchten Sie ihren natürlichen Zyklus nicht durch hormonelle Verhütungsmittel durcheinander bringen und andererseits ist das Bedürfnis nach einer gezielten Familienplanung groß, damit das zweite Kind nicht zu bald auf dem ersten folgt, aber sich dennoch schnell einstellt, wenn es gewünscht ist.
Hormonmesscomputer beobachten die Veränderung des Hormonspiegels im Zyklusverlauf durch die Auswertung von Urintests. Es wird allein die Veränderung der Hormonwerte in der Auswertung berücksichtigt. Für die Durchführung der Urintests ist der monatliche Kauf von Teststäbchen zwingend erforderlich. Sie sind allein in der Kinderwunsch-Phase einsetzbar und nicht zur Verhütung geeignet.
Unter dem Gesichtspunkt, dass der Temperatur-Zykluscomputer im Anschluss an den erfüllten Kinderwunsch noch im Rahmen einer sicheren Verhütung ohne Hormone eingesetzt werden kann, kann es eine lohnende Investition auf dem Weg zum Wunschkind sein.
Text: Redaktion
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