Spätestens, wenn beide Partner in einer Beziehung oder Ehe ihren Lebensweg gefunden haben, stellt sich die Frage nach der Familienplanung. In der Regel steht nach wenigen Jahren fest, ob Kinder dazugehören. Entscheiden sich die Partner für Kinder, drehen sich die Folgefragen um den benötigten Wohnraum.
Konkret benötigen Familien ein unterschiedliches Maß an Wohnfläche. Die reinen Quadratmeterzahlen unterscheiden sich durch folgende Aspekte:
- Alter der Kinder
- Alter der Eltern
- Bisherige Wohnsituation
Bei der Kinderplanung gibt es keine Pauschalantwort auf die Frage nach den benötigten Quadratmetern. Kinder in der Pubertät benötigen ihren Freiraum und eigene Entfaltungsmöglichkeiten. Kleinkinder benötigen Raum, um ihre Umwelt zu entdecken, jedoch nicht mehrere freie Räume. Auf der anderen Seite haben Paare das natürliche Bedürfnis, trotz Kindern gemeinsame Zeit zu verbringen.
Das Alter der Eltern bezieht sich als Abgrenzungspunkt auf die zukünftige Situation. Mit Kindern schließt der Lebenslauf nicht ab. Vielmehr sind sich situationsbewusste Familien darüber im Klaren, dass Wohnungen und Etagen-Häuser Hürden für das Alter mit sich bringen. Dementsprechend tendieren Familien in der heutigen Zeit dazu, eine höhere Anzahl Quadratmeter auf ein ebenerdiges Haus, wie einen Bungalow, zu verteilen. Die durchschnittliche Wohnfläche beträgt, im Gesamtschnitt, 127 Quadratmeter. Zweipersonenhaushalte und Singles kommen auf 70 Quadratmeter.
Welche Konsequenzen hat das Wohnverhalten auf die Quadratmeterzahl?
Zum Mindestwohnraum für eine einzelne Person kommen in der Statistik circa 15 Quadratmeter für weitere Haushaltsangehörige. Diese Zahlen lassen sich nicht auf Familien mit mehreren Kindern übertragen. Mehrere Kinder bedeuten mehrere Kinderzimmer. Im fortgeschrittenen Alter der Kinder lassen Eltern ihre Kinder nicht in einem Zimmer schlafen. Sie benötigen Raum für Ruhe und Konzentration. In einem Dreipersonenhaushalt gelten, auf dem österreichischen Wohnungsmarkt, 80 Quadratmeter als ausreichend.Diese Zahl multipliziert sich bei mehreren Kindern. Um die benötigte Wohnfläche festzustellen, addieren Eltern sie zu dem weiteren Wohnraum.
Wie viele Zimmer empfehlen sich neben den Kinderzimmern?
Umfragen zufolge handelt es sich bei einer zunehmenden Zahl von Haushalten auf dem europäischen Markt um sogenannte Mini-Haushalte. Diese beinhalten bei einer oder zwei Personen maximal ein Zimmer. Dieses fällt flächenmäßig so groß aus, dass ein Schreibtisch sowie ein Bett oder eine Schlafcouch Platz haben. Zu zweit, ob alleinerziehend mit Kind oder als Paar stellen drei Zimmer die Regel dar.
Die Mehrheit der Familien befürwortet ein eigenes Haus. Neben der Wohnraumquantität, der benötigten Fläche, kommt es auf die Qualität an. In einer Doppelhaushälfte oder einem Einfamilienhaus entscheidet die Familie selbst, wie die Aufteilung aussieht. Im Alter lassen sich Wohnverhältnisse anpassen. Darüber hinaus vermieten zahlreiche Familien einen Teil an Singles oder Paare. Diese Regelung eignet sich im späteren Teil der Familienplanung, sobald die Kinder eigene Familien gründen.
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Autor: Redaktion / Ernst
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