Wie die Schwangerschaft die Beziehung verändert

Junges Paar hält Babybauch

Wie die Schwangerschaft die Beziehung verändert

Der Weg von Paar zu Eltern

Monate, vielleicht sogar Jahre haben, Sie darauf gewartet, dass Sie stolz verkünden können: „Wir sind schwanger!“ Nun ist der Moment endlich gekommen und Sie schweben auf Wolke 7. Doch nicht für lange. Schon bald beginnen Sie die Veränderung in Ihrer Beziehung zu spüren. Worauf Sie achten sollten und wann es gilt mit kleinen Gegenmaßnahmen die Beziehung im Lot zu halten, haben wir für Sie hier zusammengestellt.

Der neue Fokus

Bisher war Ihr Leben geprägt von Ihren Bedürfnissen und denen Ihres Partners. Sie konnten grundsätzlich machen, was Sie wollten. Sie haben vielleicht schon im Internet recherchiert oder sich ein Schwangerschaftsbuch gekauft, doch Sie wissen nun, dass Sie als Schwangere einige Dinge beachten müssen.

Das beginnt beim Besuch im Restaurant zum Beispiel so: „Das kann ich nicht essen, da ist Alkohol drin. Und das geht auch nicht, denn Brie ist Rohmilchkäse…“ und so weiter.  Am Anfang ist dieser Umstand noch unglaublich spannend und Sie verkünden jedem Kellner stolz, warum Sie so vorsichtig sein müssen. Doch schon nach wenigen Wochen beginnt die Veränderung.

Denn auch Ihr Partner wird feststellen, dass er gerade nur noch die zweite Geige spielt. Hatte er bisher Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit, haben Sie jetzt nur noch ein Gesprächsthema: Das Baby.  Auch für Ihn wird das die ersten Wochen noch spannend sein, doch irgendwann wird er sich die gewohnte Normalität zurückwünschen.

Diese Gefühle sind völlig normal und Sie sollten einander deshalb keine Vorwürfe machen. Viel eher sollten Sie so viel Normalität wie möglich in Ihr Leben zurückbringen. Denn wächst der Babybauch erst und kommt das Kind letztendlich zur Welt, gibt es keinen Weg zurück.

Entscheiden Sie sich für einen Abend oder einen Tag pro Woche, an dem Sie nicht über das Baby sprechen und Dinge tun, die Sie früher auch getan haben. Sehen Sie sich zusammengekuschelt einen Film auf der Couch an oder gehen Sie ins Kino, ins Theater, egal was, aber verbringen Sie Zeit zu zweit und stellen Sie sich und Ihren Partner in den Fokus. So einfach wird es nämlich so schnell nicht mehr.

Wie eine Schwangerschaft die Beziehung verändert

 

Der Körper verändert sich

Selbst wenn Sie es in den ersten Wochen noch hinbekommen Ihrer Beziehung Raum zu geben, ab spätestens der 20. Schwangerschaftswoche lässt sich der Schwangerschaftsbauch nicht mehr verleugnen und somit auch die immer näherkommende Veränderung. Plötzlich werden all die Träume und Wünsche, die Sie monatelang gemeinsam hatten, real. Ihr Baby kommt! Und Ihr Baby kommt bald!

Für viele treten spätestens jetzt Zukunftssorgen ein. Fragen wie, können wir uns das leisten, was wird aus dem Hund, brauchen wir eine größere Wohnung oder ein größeres Auto, welche Kinderkrippe soll unser Kind besuchen, tauchen auf und quälen Sie Tag und Nacht. Die Spannungen trägt Ihre Paarbeziehung aus.

Hier hilft nur Kommunikation. Schreiben Sie eine Liste mit all Ihren Ängsten und vereinbaren Sie einen Tag oder Abend, an dem Sie sich gemeinsam hinsetzen und diese Ängste besprechen. Dasselbe gilt für Ihren Partner. Denn auch er wird Ängste haben, über die in der Beziehung gesprochen werden muss. Sie sollten beide in Ihrer Beziehung gehört werden. Das sorgt für Respekt und hält Sie als werdende Eltern im Fokus.

Sie werden vielleicht nicht gleich für alle Ängste eine Lösung haben. Sie werden bei diesem Gespräch nicht herausfinden, ob Ihr Hund das Baby wirklich akzeptieren wird. Doch Sie können einen gemeinsamen Plan aufstellen, welche Maßnahmen Sie jetzt schon treffen können, um den Hund bestens auf Ihr Baby vorzubereiten. Dies stärkt Ihre Beziehung und hilft Ihren Ängsten zu verschwinden. Denn Sie haben einen Plan, einen gemeinsamen Plan!

 

Autor: Redaktion/Kerstin

Fotocredit: Dima Sidelnikov, Lucky Business /shutterstock.com

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