Wadenkrämpfe sind in der Schwangerschaft ein häufiges und unangenehmes, meist nächtliches Erscheinungsbild, das auf einen möglichen Magnesiummangel hinweist. In diesem Fall sollten Sie vor allem magnesiumreiches Mineralwasser trinken und mehrmals am Tag fünf geschälte Mandeln kauen. Sie können sich auch ein Magnesiumpräparat aus der Apotheke besorgen oder das Mineral als homöopathische Tiefpotenz einnehmen.
Mit regelmäßiger Bewegung, Schwimmen, durchblutungsfördernden Maßnahmen wie etwa kalten Güssen und venenstärkenden Übungen können Sie Krämpfen in den Waden ebenfalls wirkungsvoll vorbeugen.
Vorbeugung und Hilfe bei Wadenkrämpfen in der Schwangerschaft
Das abendliche Einreiben der Waden mit beruhigendem Massageöl entspannt und beruhigt Ihre Beinmuskulatur. Aber auch die anderen Duftmischungen werden Sie vielleicht als hilfreich erfahren. Der krautige Duft des Majoran dominiert diese Ölmischungen, deren entspannende und schmerzstillende Wirkung vor allem bei Muskelschmerzen und -verspannungen zum Einsatz kommt. Der Duft ist eine Wohltat bei schweren und dicken Beinen, vor allem, wenn diese von Krampfadern beeinträchtigt werden. Er unterstützt durchblutungsfördernde, gefäßstabilisierende und entschlackende Maßnahmen. Verwöhnen Sie sich morgens und abends mit einer Massage Ihrer Wadenmuskulatur. Reiben Sie Ihre Beine täglich morgens und abends herzwärts ein. Wichtig ist, die Haut unbedingt vorher anzufeuchten, bzw. die Ölmischung mit nassen Händen einzustreichen. Anstatt Wasser empfiehlt es sich, Melissen- oder Myrtenhydrolat zu verwenden, die eine leicht kühlende und adstringierende Wirkung besitzen.
Autor: Ingeborg Stadelmann
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