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Ultraschall-Untersuchungen in der Schwangerschaft

Die Ultraschall-Untersuchungen in der Schwangerschaft bleiben jeder schwangeren Frau besonders gut in Erinnerung. Meist ist es ein Moment großer Gefühle, wen Sie Ihr Kind sehen und erkennen, wie das kleine Herzchen pocht. Nun wissen Sie auch sicher: Ich bin schwanger! Doch neben der großen Freude und Emotion sind Ultraschall-Untersuchungen in der Schwangerschaft für einige Frauen auch mit großen Ängsten verbunden, da sie sich Sorgen machen Ihr Kind könnte nicht gesund sein. Reden Sie am besten mit Ihrem Partner, Verwandten und Freunden, so können Sie Ihre Sorgen und Ängste teilen.

 

Die drei Ultraschall-Untersuchungen in der Schwangerschaft

Ultraschall-Untersuchungen dürfen nur von Ärzten durchgeführt werden, wobei während einer Schwangerschaft drei Termine dieser Art vorgesehen sind. Mit dem ersten Ultraschall zwischen 9. Und 12. Woche wird kontrolliert, ob Ihr Baby sich richtig in die Gebärmutter eingenistet hat, ob das Herz regelmäßig schlägt, ob die Größe des Kindes zur Schwangerschaftswoche passt und der berechnete Geburtstermin zutreffen kann.

Die zweite Ultraschall-Untersuchung in der Schwangerschaft (SSW 19. bis SSW 22) gibt Auskunft darüber, ob das kleine Herz richtig arbeitet und Ihr Kleines sich bewegt. Auch wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin nach Anzeichen für eventuelle Fehlbildungen suchen – machen Sie sich aber nicht verrückt: 95% aller Kinder kommen gesund zur Welt. Weiters wird nachgesehen ob Ihr Baby schon gewachsen ist, und die Lage und Struktur der Gebärmutter sowie der Plazenta wird bewertet. Auch die Menge des Fruchtwassers wird geschätzt, zu viel oder zu wenig Fruchtwasser kann in der Schwangerschaft negative Auswirkungen auf Mutter und Kind haben.

Die dritte Untersuchung ist in der 29. bis 32. Woche vorgesehen, hier wird sichergestellt ob es Ihrem Baby weiterhin gut geht, ob es wächst und sich normal entwickelt. Eine Ultraschall-Untersuchung dauert etwa 5 bis 15 Minuten und ist nicht schmerzhaft. Da Ultraschall-Untersuchungen in der Schwangerschaft für ein Kind eine extreme Lärmbelastung darstellen, die etwa mit einem einfahrenden Schnellzug vergleichbar ist, sollte man sich, sofern alles in Ordnung ist, auf die 3 vorgesehenen Untersuchungen beschränken. Nur wenn Probleme auftauchen oder es Anlass dafür gibt, sollte man zu weiteren Untersuchungen mittels Ultraschall greifen wie etwa die Doppler-Sonographie, mit welcher sich auch die Durchblutung von Gebärmutter, Mutterkuchen, Nabelschnur, Aorta und anderer Blutgefäße Ihres Kindes untersuchen lassen.

 

 

Autor: Redaktion/Katrin

Fotocredit: wavebreakmedia/Shutterstock.com

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