Der Countdown bis zur Geburt läuft, ein Monat nur mehr und ihre 40 Schwangerschaftswochen sind „abgelaufen“. Aufregung und Vorfreude werden täglich größer und bei jedem kleinen Ziepen fragen Sie sich sicher, ob es schon losgeht. Das Zauberwort für die restlichen Wochen lautet Entspannung. Schlafen Sie viel, bereiten Sie sich vor z.B. mit der Dammmassage. Treffen Sie die restlichen Vorbereitungen und werden Sie nicht ungeduldig. Sie müssen warten bis Ihr Baby soweit ist. Entspannung in der Schwangerschaft ist sehr wichtig.
Ihr Kleines dürfte nun bereits in Ihr Becken gerutscht sein, eine große Erleichterung für Sie, denn damit lassen Kurzatmigkeit und Sodbrennen nach. Wenn Ihr Baby seine endgültige Position mit Kopf nach unten eingenommen hat, ist es sehr unwahrscheinlich, dass es sich noch dreht, dasselbe gilt leider auch, wenn es noch „sitzt“.
Ihr Baby hat noch kein eigenes Immunsystem. Es bekommt seine Antikörper über Sie und ist damit gegen alles geschützt, wogegen auch Sie Abwehrstoffe aufgebaut haben, zum Beispiel gegen Röteln oder Mumps.
Ein altes Hausmittel, um den Beckenboden zu lockern ist Himbeerblättertee. Da er aber außerdem wehenanregend wirkt, sollte man ihn erst ab der 36. Schwangerschaftswoche trinken, jetzt wäre also der richtige Zeitpunkt dafür. Achten Sie darauf, ob der Tee bei Ihnen abführend wirkt, das wäre möglich.
SSW 36, Schmerzmittel vor, während und nach der Geburt
Haben Sie sich schon Gedanken darüber gemacht, ob Sie die Geburtsschmerzen, sofern sie zu stark werden, mittels PDA dämpfen möchten? Dabei wird erst die Einstichstelle örtlich betäubt. Dann schiebt der Anästhesist eine Hohlnadel in den Rücken und steckt einen Katheter – ein sehr feines Röhrchen – bis in den Bereich zwischen der äußeren und inneren harten Rückenmarkshaut vor. Dort befinden sich die schmerzleitenden Nervenfasern. Sie lassen sich durch Medikamente blockieren. Durch den Katheter kann das Medikament bei Bedarf immer wieder nachgespritzt werden. Der Vorteil ist, dass bei einer exakten Dosierung des Schmerzmittels die Möglichkeit zum Pressen erhalten bleibt. Sofern eine Entbindung mit der Zange oder Saugglocke notwendig werden sollte, kann diese ohne einen Zeitverlust vorgenommen werden. Das bewusste Miterleben der Geburt kann das spätere Stillen begünstigen, vor allem aber gibt es der Mutter die Möglichkeit ein wenig Kraft zu schöpfen.
Es gibt auch Nachteile: Es könnte sein, dass die werdende Mutter schwindlig wird, das kommt vom Blutdruckabfall, außerdem wenn die Gebärmuttermuskulatur zu stark entspannt wird, können die folgenden Wehen zu schwach ausfallen. Wenn die Dosierung des Schmerzmittels zu hoch ist, kann das Gefühl fürs Mitpressen verloren gehen, in solchen Fällen kommen Zange oder Saugglocke zum Einsatz.
Hallo Mami, meine Behaarung scheint auszufallen, es könnten aber vereinzelt Haarpartien an Beinen, Armen und Schultern zurückbleiben. Lass Dich überraschen! Mein Gehirn ist in den letzten Wochen stark gewachsen, Du siehst es an meiner Stirn, sie ist stark ausgeprägt. Ich bin ca. 46 cm groß und etwa 3 Kilogramm schwer.