Sie haben vielleicht schon Bekanntschaft mit dem brennenden Gefühl hinter ihrem Brustbein gemacht? Sodbrennen. Das Aufsteigen von Magensäure in die Speiseröhre. In der Schwangerschaft drückt die wachsende Gebärmutter zunehmend von unten auf den Magen, wodurch auch die Magensäure nach oben gedrückt wird. Wenn Sie nun etwas essen wird es immer enger im Magen. Letztlich schwächelt der Verschlussmuskel des Magens und Teile des sauren Mageninhalts können in die sensible Speiseröhre gelangen. Natürlich gibt es typische „No Go´s“, die das Sodbrennen fördern: Fettige Speisen, Süßigkeiten, Kaffee, Alkohol und Rauchen, große Mahlzeiten, Kohlensäure, Übergewicht, scharfe Speisen und Saures. Besser wäre es auf stark frittierte und scharf gewürzte Kost zu verzichten, mehrere kleinere Mahlzeiten und diese gründlich kauen, abends etwas Leichtes und nachts den Oberkörper höher betten, damit die Säure nicht so leicht aufsteigen kann.
SSW 22, Hausmittel gegen Sodbrennen
Wenn das alles nichts hilft, sollten Sie die alten Hausmittel gegen Sodbrennen in der Schwangerschaft versuchen: Weißbrot, Nüsse, Milch, Rote Beete, ein Teelöffel Senf oder auch Heilerde in lauwarmem Wasser. Und auch wenn hier nichts eine Besserung bringt – was leider sehr häufig der Fall ist – wird Ihnen Ihr Arzt Antacida in Tablettenform oder als Saft verschreiben.
SSW 22, dem Ungeborenen Musik vorspielen
Wenn Sie Musik mögen, dann sollten Sie nun anfangen, diese bewusst mit Ihrem Baby zusammen zu hören. Es wurde erforscht, dass Vivaldi und Mozart beruhigen, während Beethoven, Brahms oder Rock Unruhe auslösen. Am besten ist es aber, wenn Sie einfach Ihre Lieblingsmusik weiter hören. Ihrem Baby tut nämlich genau das gut, was auch Ihnen gut tut. Später wird es Ihnen dann gelingen, Ihr Neugeborenes mit genau derselben Musik zu beruhigen.
SSW 22, den Schwangerschaftsstreifen vorbeugen
Die Körperpflege wird für Sie jetzt immer wichtiger, da das Gewebe von Bauch und Brust durch das rasche Wachstum unter extremer Belastung steht. Die ersten Schwangerschaftsstreifen können auftauchen. Sie verschwinden auch nach der Geburt nicht mehr, allerdings verblassen sie mit der Zeit. Auf jeden Fall sollten Sie Ihr Gewebe durch Massage und regelmäßiges Einreiben mit Hautöl oder Creme unterstützen.
„Hallo Mami, ich werde immer hübscher! Meine Haut ist inzwischen nicht mehr so durchsichtig und etwas rötlich. Runzelig bin ich aber immer noch, weil ich noch nicht genügend Fett angesetzt habe. Mein Kopf passt nun proportional schon viel besser zu meinem Körper, z. B ist meine Ohrmuschel bis ins Läppchen ausgeformt. Viel Kraft hab ich auch schon, was gut ist zum Purzelbaum und Rolle schlagen. Ich kann mich mit meinen Beinen abstoßen, aber weil ich noch so leicht bin, spürst Du nur jede 20. Bewegung. Ich habe nun ca. die Hälfte meines Geburtsgewichtes und muss noch fest weiter wachsen, in der Länge wird es nun ein bisschen langsamer, beim Gewicht werde ich aber gut zulegen!“
Autor: Redaktion/Andrea
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