Die Frage – was kann man gegen Schwangerschaftsstreifen machen – ist nicht so leicht zu beantworten. Es kommt ganz darauf an, ob diese Frage gestellt wird, bevor Schwangerschaftsstreifen entstanden sind oder ob man die Frage danach stellt.
Schwangerschaftsstreifen sind im Grunde nichts anderes als Wunden innerhalb der Lederhaut, welche durch eine Überdehnung im Gewebe zustande gekommen sind. Prinzipiell sorgen die kollagenen Fasern im Bindegewebe der Lederhaut dafür, dass die Haut straff und elastisch zugleich ist. Doch irgendwann kommt der Punkt an dem die Belastung zu stark wird, und das Gewebe zu reißen beginnt. In der Schwangerschaft sorgt das Hormon Gestagen zusätzlich dafür, dass die stabilen Kollagenfasern gelockert werden. Letztendlich wird so ermöglicht, dass sich die Haut dem Wachstum des Kindes entsprechend ausdehnen kann. Gleichzeitig wird dadurch die Bildung von Schwangerschaftsstreifen begünstigt. Besonders häufig treten die zunächst rötlichen, später silbrigen Schwangerschaftsstreifen an den Brüsten, dem Bauch, den Oberschenkeln und dem Po auf. Lässt die Dehnung nach, verheilen die Wunden und zurück bleiben dünne, zarte zum Teil sichtbare Narben. Also muss man die Frage – was kann man gegen Schwangerschaftsstreifen machen – danach folgendermaßen beantworten: man kann im Prinzip nichts mehr tun. Sind jedoch dicke Narbenwulste entstanden, kann ein Facharzt diese mit Hilfe verschiedener Methoden abmildern. Zum Beispiel unter dem Einsatz eines Lasers. Doch ganz verschwinden werden die Schwangerschaftsstreifen auch mit ärztlicher Unterstützung nicht.
Was tun gegen Schwangerschaftsstreifen
Vorher gibt es jedoch verschiedene Ansätze wie man der Frage – was kann man gegen Schwangerschaftsstreifen machen – begegnen kann. Neben verschiedenen Maßnahmen zur Förderung der Durchblutung der Haut, spielt auch in diesem Bereich die Ernährung eine wichtige Rolle. In der Schwangerschaft nimmt man bereits regulär zwischen 9 bis 14 Kilogramm an Gewicht zu. Mit der passenden Ernährungsweise vermeidet man jedoch nicht nur zusätzliches Gewicht durch den Aufbau von Fettdepots, sondern man nimmt auch Einfluss auf das Hautbild und die allgemeine körperliche Fitness. Auch dem erhöhten Flüssigkeitsbedarf sollte in der Schwangerschaft Rechnung getragen werden. Mindestens vier Liter pro sollten es schon sein. Unterstützend dazu sind sportliche Aktivitäten wie Schwimmen, Rad fahren, Walking oder schnelles spazieren gehen zu empfehlen.
Massage hilft gegen Dehnungsstreifen
Frauenärzte und Hebammen raten bei der Frage – was kann man gegen Schwangerschaftsstreifen machen – zudem zur regelmäßigen Massage und zur verstärkten Pflege der Haut. Am besten mit einem speziellen Produkt gegen Schwangerschaftsstreifen. Diese enthalten wertvolle, natürliche Inhaltsstoffe die zur Förderung der Elastizität der Haut beitragen. Ab dem zweiten, dritten Schwangerschaftsmonat sollte die Haut mit diesen Produkten 2- bis 3-mal täglich gepflegt werden. Besonders Körperöle erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie sind leicht anzuwenden und können gut einmassiert werden. Gleichzeitig spenden sie viel Feuchtigkeit und mildern das typische Jucken und Spannen der Haut.
Es gibt also keinen wirklichen Geheimtipp, stellt man die Frage – was kann man gegen Schwangerschaftsstreifen machen. Sondern der Kampf gegen Schwangerschaftsstreifen besteht aus vielen kleinen Einzelkomponenten.
Text: Redaktion
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