Schmierblutungen sind ganz leichte Vaginalblutungen, die zwar nicht 100% normal, aber vor allem in den ersten 3 Schwangerschaftsmonaten weit verbreitet sind. Sie sind vergleichbar mit der Menstruationsblutung, nur sehr viel schwächer und die Farbe reicht von rot bis braun. In den meisten Fällen sind diese Schmierblutungen auch harmlos.
Trotzdem sollten Sie zu Ihrem Arzt oder zu Ihrer Ärztin gehen, wenn die Blutung inzwischen aufgehört hat, und sich untersuchen lassen, damit Sie auf Nummer sicher gehen können, ob es Ihrem Baby gut geht.
Ursachen für Schmierblutungen in der Schwangerschaft
Für die Ursache solcher Schmierblutungen, am Anfang der Schwangerschaft gibt es vielerlei Ursachen. Eine sehr häufige Ursache kann beispielsweise sein, wenn sich das befruchtete Ei an der Wand des Uterus einnistet. Sie sind normalerweise nur minimal und dauern auch höchstens einen oder zwei Tage. Aber auch eine vaginale Infektion kann der Grund für eine Schmierblutung sein, genauso gut, wie eine Entzündung am Gebärmutterhals. Ein ebenfalls sehr häufiger Grund ist der Geschlechtsverkehr in der Schwangerschaft, der durch die Irritation sehr leicht eine Blutung auslösen kann.
Allerdings kann eine Schmier- oder Zwischenblutung ein erstes Indiz für eine Fehlgeburt oder eine Eileiterschwangerschaft sein. Besonders dann, wenn diese mit Schmerzen im Unterleib einhergehen. Dies gilt allerdings auch nur für die allerersten Wochen einer Schwangerschaft. Im letzten Drittel der Schwangerschaft kann die Blutung auch bedeuten, dass der Mutterkuchen die falsche Lage hat oder sich dieser vorzeitig von der Gebärmutter löst, oder aber auch, dass Sie bereits vorzeitige Wehen haben.
Falls Sie diese Blutungen nach der 37. SSW haben, ist dies ein Zeichen dafür, dass sich der Gebärmutterhals weitet und erweicht. Eventuell scheiden Sie nun neben den Blutungen auch noch blutigen Schleim aus.
In jedem Fall sollten Sie aber jede Art von Blutungen von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin abklären lassen, auch wenn in den meisten Fällen keinerlei Grund zur Besorgnis gegeben ist. In diesem Fall trifft eindeutig das Sprichwort zu: „Vorsicht ist besser als Nachsicht!“
Autor: Redaktion/Katrin
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