Es ist hinlänglich bekannt, dass eine werdende Mutter in der Schwangerschaft möglichst gesund leben sollte und keine „schädlichen“ Substanzen zu sich nehmen sollte sofern es nicht unbedingt erforderlich ist. Medikamente während der Schwangerschaft einzunehmen gelte als verantwortungslos meinen die einen, manchmal ist es jedoch erforderlich meinen die anderen. Viele Studien können es heute schwarz auf weiß belegen: Medikament ist nicht gleich Medikament. Grundsätzlich gilt es selbstverständlich auf Medikamente während der Schwangerschaft zu verzichten und wenn, dann natürlich nur unter ärztlicher Aufsicht. Dennoch gibt es Medikamente, die nicht direkt auf den Blutkreislauf wirken, welcher direkt mit dem Baby verbunden ist, sondern welche, die sich durchaus für eine werdende Mutter eignen.
Alternativmedizin statt Schulmedizin
Das beste Beispiel dafür liefern alternative Medikamente, die in vielen Fällen von der Wirkung nicht unbedingt schlechter sind, als solche, welche die herkömmliche Schulmedizin vorsieht. Dennoch ist es absolut wichtig sich mit dem Gynäkologen abzusprechen und sich auch zusätzlich am Beipackzettel zu orientieren (sollte es Ihnen aus welchen Gründen auch immer keinesfalls ausgehen, dass Sie Ihren Arzt aufsuchen). Zudem kann man gerade auch in der Schwangerschaft auf altbewährte Hausmittel zurückgreifen um beispielsweise bei einer drohenden Grippe auf Medikamente während der Schwangerschaft verzichten zu können. Bei Kopfschmerzen können Sie es einfach mit Entspannung und einer Ruhepause versuchen – auch das kann manchmal Wunder wirken und Sie müssen nicht notgedrungen auf Medikamente zurückgreifen.
Einnahme von Medikamenten kann auch bei Schwangeren nötig sein
Es gibt jedoch auch Situationen, in denen es sogar erforderlich ist Medikamente, auch während der Schwangerschaft einzunehmen so wie beispielsweise bei Entzündungen. In erster Linie deswegen um die werdende Mutter und auch das Kind zu schützen und um weitere mögliche Komplikationen vermeiden zu können. Hier wird in einigen Fällen trotzdem auf Antibiotika zurückgegriffen, weil man damit einfach die besten Erfolge erzielt hat – selbstverständlich auch hier nur unter ärztlicher Aufsicht.
Im Zweifelsfall immer den Arzt kontaktieren
Ein Punkt, der ebenfalls noch ganz wesentlich erscheint ist der Fortschritt der Schwangerschaft. Denn zwischen der 3. und der 8. Schwangerschaftswoche bilden sich beim ungeborenen Baby nämlich sämtliche Organe aus, weshalb diese Zeit auch der denkbar schlechteste Zeitpunkt ist um Medikamente einzunehmen. Anders wiederum wenn Sie an einer chronischen Krankheit wie beispielsweise Asthma oder Diabetes leiden – hier können Sie auch während der Schwangerschaft mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nicht auf die Einnahme Ihrer Medikamente verzichten – besprechen sie die jedoch ebenfalls mit Ihrem behandelnden Arzt oder Ihrer Ärztin. Diese können Sie im gegebenen Fall auch über mögliche Alternativen aufklären, ohne dass es für Sie als werdende Mutter und für Ihr ungeborenes Kind gefährlich werden könnte.
Autor: Redaktion/Sabine
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