Länge und Gewicht des Fötus werden bei jedem Frauenarztbesuch mittels Ultraschall untersucht. Um die Entwicklung des Fötus feststellen zu können, sind bestimmte Werte bezüglich Kopf-, Bauchumfang und vielem mehr nötig. Aus diesen Werten kann der Arzt die Länge und das Gewicht des Fötus feststellen und die Angaben werden auch immer im Mutter-Kind-Pass eingetragen. Im Mutter-Kind-Pass und auch in vielen Tabellen eines Wachstumsverlaufes, kann man bestimmte Normenwerte bezüglich Gewicht und Größe, aber auch Werte der Untersuchungen vergleichen. Wobei immer gilt, dass dies Angaben nur Normwerte sind, an denen man sich ungefähr orientieren kann. Dadurch dass ein Fötus ab und zu kleiner oder größer ist als ein anderer, weichen die Werte meist gering von den Vorgaben ab.
Berechnung der Länge und des Gewichtes
Die Berechnung der Länge und des Gewichtes nimmt immer der Frauenarzt bei den Besuchen vor. Wobei man auch selber ausrechnen kann, wie groß und wie schwer der Fötus ungefähr ist. Um die Länge berechnen zu können, benötigt man den bestimmten Wert FL, er ist die Bezeichnung für die Länge des kindlichen Oberschenkelknochens. Die Formel für die Berechnung der Länge des Fötus lautet: FLx7. Zur Bestimmung des Gewichtes benötigt man ebenso einen Wert und zwar AU, was den Bauchumfang des Fötus meint. Um berechnen zu können wie schwer der Fötus ist, benötigt man die Formel: 0,1xAU³ oder auch 0,1x(AUxAUxAU).
Länge und Größe von der Mutter beeinflusst
Die Länge, Größe und die Gesamtentwicklung werden von der Mutter beeinflusst. Bei Frauen die vor einer Schwangerschaft schon sehr Untergewichtig sind, an Essstörungen leiden und auch währenddessen nur geringe Mengen zunehmen ist die Wahrscheinlichkeit dass der Fötus in der Entwicklung, der Länge und des Gewichtes unterentwickelt ist viel größer als bei normalgewichtigen Frauen. Auch Übergewicht ist nicht besonders fördernd für die Entwicklung des Fötus, wobei Diäten während der Schwangerschaft nicht empfohlen werden, da hierbei die Nahrungsaufnahme zwangsläufig gestoppt wird und als Folge tritt eine Unterernährung auf.
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