Impfungen werden vielfach kritisch diskutiert. Zum einen sind sie eine Präventivmaßnahme und werden an Gesunden durchgeführt. Zum anderen können sie nicht nur dem Schutz des Einzelnen dienen, sondern können auch dabei helfen die gesamte Bevölkerung vor Infektionskrankheiten zu schützen.1
In Österreich gibt es keine Impfpflicht. Die Impfung eines Kindes kann von den Eltern ohne Angabe von Gründen abgelehnt werden.
Impfstoffe enthalten meistens nur einzelne Bestandteile von Bakterien und Viren, seltener ganze abgeschwächte Viren. Diese Bestandteile nennt man Antigene, welche im Körper des Geimpften die Bildung von Antikörpern verursachen. Kommt die geimpfte Person dann in Kontakt mit den entsprechenden Erregern, erkennen die Antikörper die Eindringlinge und töten sie mithilfe des Immunsystems ab.
Rund um das Thema Impfen gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Ansichten und auch qualitativ unterschiedliche Informationen. Wir haben die gängigsten Mythen und Sorgen rund um das Thema Impfen näher unter die Lupe genommen.
Mythos 2: Zu viele Impfungen und Mehrfachimpfstoffe überlasten das Immunsystem von kleinen Kindern
Mythos 3: Durch Impfungen werden Allergien gefördert
Mythos 4: Impfstoffe enthalten viele Inhaltsstoffe, die krankmachen
Mythos 5: Zu früh durchgeführte Impfungen stellen für Kinder ein vermeidbares Risiko dar
Referenz:
1Österreichischer Impfplan 2018. Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz.
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