Der Begriff „Homöopathie“ kommt aus dem Griechischen und steht etwa für „ähnliches Leiden“. Der Sinn liegt bei der Homöopathie darin, Ähnliches mit Ähnlichem zu behandeln. Es sollen also jene Mittel eingesetzt werden, die bei einem Menschen ohne Beschwerden ähnliche Symptome hervorrufen würden, wie sie der zu Behandelnde hat. Viele Frauen vertrauen auch bei der Geburtsvorbereitung auf die Wirkung der Homöopathie. Sie ist auf den Arzt S. Hahnemann aus Deutschland zurückzuführen, welcher Ende des 18. Jahrhunderts seine Erfahrungen zur Homöopathie kund tat. Die verwendeten Substanzen werden in sehr hohem Verhältnis verdünnt.
Grundlegendes zu Geburtsvorbereitung mit Homöopathie
Wenn Sie sich dazu entscheiden, bei der Geburtsvorbereitung auf Homöopathie zu setzen, sollten Sie keinesfalls einfach in die Apotheke gehen und wahllos nach irgendwelchen Mitteln greifen. Denn die Auswahl liegt bei einigen tausenden Möglichkeiten. Weitaus empfehlenswerter ist es hingegen, mit Experten Kontakt aufzunehmen. So können Sie sich an professionelle Homöopathinnen wenden, die individuell gestaltete Behandlungen für die schwangere Frau zusammenstellen können. Denn um die optimale Vorgehensweise für die Geburtsvorbereitung mit Homöopathie zu finden, müssen beispielsweise auch die Persönlichkeitsmerkmale berücksichtigt werden. Ein diesbezügliches Gespräch mit der Gynäkologin ist gewiss ebenfalls von Vorteil.
Geburtsvorbereitung mit „Pulsatilla“
Die Pulsatilla wird umgangssprachlich auch „Kuhschelle“ genannt. Hierbei handelt es sich um eine violette Pflanze. Der Blume wird nachgesagt, für einen weichen Muttermund zu sorgen und somit perfekt für die Geburtsvorbereitung zu sein. Am besten fragen Sie bei Ihrer Hebamme nach, ob Sie Ihnen zu diesem homöopathischen Mittel rät.
Geburtsvorbereitung mit „Caulophyllum“
Besser bekannt ist die nordamerikanische Pflanze unter dem Namen „Frauenwurzel“. Die Muskulatur der Gebärmutter soll gekräftigt werden. Außerdem verringert das in der Homöopathie und Geburtsvorbereitung häufig angewendete Gewächs die Schmerzen.
Die Vorteile der Homöopathie
- Kaum Nebenwirkungen
- Leichte Einnahme (in Form von kleinen Kügelchen oder flüssig als Tropfen)
- Wirkt beispielsweise gegen Schwangerschaftsübelkeit, gegen Kopfschmerzen und Schnupfen
- auch bei Neugeborenen kann Homöopathie eingesetzt werden
Autor: Redaktion/Lisa Czischek
Fotocredit: Yuri Nunes/Shutterstock.com