Diese Babymöbel brauchen Sie wirklich
Das Einrichten des Babyzimmers ist ein ganz besonderes Highlight, während Sie auf die Geburt Ihres Babys warten. Das Schlendern durch Möbelhäuser weckt Ideen, die Suche durch soziale Medien lässt uns vom perfekten Babyzimmer träumen. Doch welche Babymöbel brauchen Sie wirklich für Ihr Baby? Und wo lässt sich Geld sparen?
Babys Schlafplatz
Die wichtigste Frage zuerst: Wo soll das Baby schlafen? Ein Neugeborenes schläft bis zu zwanzig Stunden täglich. Zugegeben, nicht die ganze Zeit wird das Baby in seinem Bett verbringen, doch genug, um der Antwort dieser Frage gründlich nachzugehen. Was Sie bedenken sollten: Auch Sie sollten die Möglichkeit haben, neben Ihrem Kind zu liegen und mit Ihrem Baby zu kuscheln. Die Anschaffung eines Babybetts ist in manchen Fällen daher noch überflüssig.
Viele Eltern greifen auf ein Beistellbett zurück, das sich am Familienbett befestigen lässt. So schläft Ihr Baby sicher im eigenen Bett, doch Sie sind umgehend zur Stelle, wenn Ihr Baby nachts hungrig ist oder einfach nur Ihre Nähe spüren möchte. Geld sparen lässt sich mit Modellen, die sich nach der Zeit neben dem Familienbett, in ein Gitterbett umbauen lassen. Wer handwerklich begabt ist, schafft dies auch mit herkömmlichen Gitterbetten. Einfach beim Aufbau eine Längsseite des Gitterbettes weglassen und danach mit rechtwinkeligen Scharnieren an mehreren Stellen am Familienbett befestigen. Dies gibt dem Gitterbett den nötigen Halt.
Wo das Baby wickeln?
Wickelkommoden sind meist wunderschöne Möbelstücke und bieten viel Stauraum für Babys Kleidung und Wickelutensilien. Allerdings sind Wickelkommoden auch meist teurer als herkömmliche Kommoden. Achten Sie beim Kauf also darauf, dass sich der Wickelaufsatz der Wickelkommode abnehmen lässt, sodass Sie das Möbelstück auch nach dem Ende der Windelzeit noch nutzen können.
Wohnen Sie auf kleinem Raum und haben keinen Platz für eine Wickelkommode, müssen Sie auch nicht verzagen. Günstige Wickelauflagen gibt es zum Beispiel auch für die Badewanne. Meist ist es im Bad wärmer als im Rest der Wohnung oder des Hauses. Daher ist das Bad ein idealer Ort zum Ihr Baby zu wickeln. Sollte die Windel einmal versagen, haben Sie es obendrein nicht weit, um Ihr Baby zu waschen. Die Oberflächen im Badezimmer lassen sich auch gut reinigen, wenn beim Windelwechseln einmal etwas daneben gehen sollte.
Wo auch immer Sie planen Ihr Baby zu wickeln, auf einen gut schließenden Mülleimer sollten Sie nicht verzichten. Gerade bei einem Neugeborenen wechseln Sie täglich etwa 10 Mal die Windel. Mehrmals wird sich dabei Stuhl in der Windel befinden. Damit Sie nicht jede Windel einzeln zum Mistplatz bringen müssen, empfiehlt sich ein gut schließender Mülleimer, der die Geruchsbelästigung eindämmt. Das muss nicht unbedingt ein Windeleimer sein. Herkömmliche Badezimmereimer haben sich als sehr nützlich erwiesen. Trotzdem sollten Sie einen eigenen Mülleimer für die verbrauchten Windeln Ihres Babys anschaffen.
Babys Kleiderschrank
Ein Platz für Babys Kleidung ist im Normalfall schnell gefunden. Wer sich für den Kauf einer Wickelkommode entschieden hat, kann hier getrost ein Häkchen setzen. Günstiger geht es, wenn Sie in den bereits vorhandenen Möbeln Platz für Babykleidung schaffen. Denn gerade zu Beginn, benötigen Sie nicht viel Platz für Ihre Babykleidung. Das meiste befindet sich entweder an Ihrem Baby oder im Wäschekorb (Tipp am Rande: Die Anschaffung eines größeren Wäschekorbes ist das Geld allemal wert!) Eine Schublade in einer bereits vorhandenen Kommode sollte daher ausreichen. Planen Sie Ihr Baby im Bad zu wickeln, gibt es kostengünstige Regale und Wagen mit viel Stauraum können im Badezimmer einfach untergebracht werden.
Autor: Redaktion/Kerstin
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