Einnistungsblutung

Einnistungsblutung einfach erklärt

Der Begriff der Einnistungsblutung ist einfach erklärt. Etwa zehn Tage nach der Befruchtung ist die Implantation, die Einnistung der Eizelle in die Gebärmutter, abgeschlossen. Während der Zeit der Implantation erweitern sich die Blutgefäße im Uterus, die durch das „Andockmanöver“ der Eizelle verletzt werden können. Es kommt zu einer Einnistungsblutung.

 

Einnistungsblutung: wahrnehmbar oder nicht?

Eine Einnistungsblutung wird nur selten wahrgenommen. Meist finden nur einige Töpfchen oder Schlieren den Weg nach draußen. Die Farbe des Bluts ist eher hellrot. Die Einnistungsblutung dauert nur kurz an und wird nicht stärker, was sie deutlich von einer Menstruationsblutung unterscheidet.

In wenigen Fällen kann die Einnistungsblutung auch stärker ausfallen. Dann kann sie auch mit der Menstruation verwechselt werden. Das führt anfangs zu einer Verwirrung bei der Berechnung der Schwangerschaftswochen, die aber durch eine Ultraschalluntersuchung geklärt werden kann.

 

Einnistungsblutung: ungefährliche Blutung der Gebärmutterschleimhaut

Die Einnistungsblutung ist sowohl für die werdende Mutter wie für den entstehenden Embryo völlig ungefährlich. Am Beginn einer Schwangerschaft zählt das Prinzip „Alles oder Nichts“. Kann sich die Eizelle erfolgreich einnisten, ist der Grund für eine erfolgreiche Schwangerschaft schon einmal gelegt.

 

Einnistungsblutung und andere Blutungen am Beginn der Schwangerschaft

Was für die Einnistungsblutung gilt, gilt nicht für alle Arten von Blutungen in der Frühschwangerschaft. Vor allem, wenn zusätzlich anhaltende Schmerzen auftreten, sollte unverzüglich ein Facharzt konsultiert werden. Jede Art von Blutung, die während einer Schwangerschaft auftritt, muss unbedingt vom Arzt abgeklärt werden.

 

Autor: Redaktion/Sabine

Fotocredit: Anetlanda/Shutterstock.com

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