Trends bei der Namenswahl für Babys in Österreich
Jedes Jahr gibt es in Österreich Trends zu Babynamen. Meist sind die beliebtesten Namen aber doch traditionelle Vornamen. Welche Trends für 2019 zu erwarten sind und welche Namen im Jahr 2017 zu den beliebtesten gehörten, erfahren Sie hier.
Anna und Maximilian
Anna und Maximilian sind die am häufigsten vergebenen Babynamen in Österreich. Mit 2,2 bzw. zwei Prozent müssen Sie aber keine Angst haben, dass Ihr Kind mit lauter Annas und Maxis zur Schule gehen wird.
Interessant ist, dass sich bei der Wahl von Babynamen für Mädchen nicht viel zu ändern scheint. Schon im Vorjahr gehörten Anna, Emma, Marie und Lena zu den Top vier Babynamen in Österreich, gefolgt von Laura und Sophia. Auf Platz sieben und acht liegen Emilia und Mia, zwei Babynamen, die sich auch in Großbritannien großer Beliebtheit erfreuen.
Bei den Burschen hat sich in Sachen Babynamen einiges getan. Maximilian, Paul und David sind die Top 3 Babynamen für Buben in Österreich, gefolgt von den gleichplatzierten Elias und Jakob. Lukas hat vorerst seinen Höhenflug hinter sich und landet auf Platz 6.
Was sind die Trends für 2019?
Für das Jahr 2019 soll Olivia bei den Mädchen einen neuen Aufschwung erleben. Der Klassiker, der sich von der Olive bzw. dem Olivenbaum ableitet hat einen wunderschönen Klang und lässt sich mit den meisten Nachnamen gut verbinden. Mit der Bedeutung „die Friedliche“ hoffen Eltern eines Mädchen mit der Wahl dieses Vornamens wohl auf eine umgängliche Zeitgenossin.
Mia dürfte sich weiterentwickeln und mit Mila eine starke Konkurrenz bekommen, wohingegen Ida und Juna neue Mitstreiter um den Titel beliebteste Babynamen in Österreich werden.
Bei den Bubennamen kommen in Österreich 2019 ebenfalls neue Mitstreiter ins Spiel. Emil und Louis werden populär in diesem Jahr. Liam bekommt mit Lian eine Alternative. Zusätzlich wird sich der Name Anton eines Aufschwungs freuen.
Vintage ist in
Nicht nur bei der Wahl des Hochzeitsmottos sondern auch bei der Wahl des Babynamens greifen immer mehr Eltern auf Klassiker zurück. Wir lassen den Trend der neumodischen Namensvergabe hinter uns und besinnen uns auf traditionelle Babynamen in Österreich.
Außerdem ist es auch wieder in Mode Kinder nach Großeltern, Tanten oder Onkeln zu benennen, was das Aufkommen von traditionellen Namen bestärkt.
Tipps zur Wahl eines Babynamens
Wichtig ist, bei der Wahl eines Babynamens nicht nur an das Baby zu denken. Ihr Kind muss im Normalfall für den Rest seines Lebens diesen Namen tragen. Mag ein Name vielleicht für ein Baby süß klingen, ist er für einen 40-jährigen Mann nicht mehr angebracht. In diesem Fall sollten Sie einen Doppelnamen andenken, den Ihr Kind benutzen kann, wenn es das Gefühl hat, aus dem Babynamen „herausgewachsen“ zu sein.
Bei allen Trends, die uns die Glamourwelt vermittelt, sollten Sie bei der Wahl des Babynamens auch an die nächsten Jahrzehnte denken. Kein Kind wird in dreißig Jahren noch heißen wollen wie Obst, egal wie trendig es im Geburtsjahr war seine Kinder danach zu benennen.
Auch vor ausgefallenen Schreibweisen sollten Sie Halt machen. Ihnen mag es wie etwas Besonderes vorkommen. „Catarina mit C und ohne h“ – diesen Satz wird Catarina für den Rest Ihres Lebens sagen. Ob Sie Ihnen dafür dankbar sein wird? Anders sieht die Angelegenheit aus, wenn sich bereits mehrere Schreibweisen erfolgreich durchgesetzt haben. Fassen Sie zum Beispiel den Namen Lukas ins Auge, sind die Schreibweisen Lukas und Lucas mittlerweile Gang und Gäbe. Hier können Sie durchaus wählen.
Autor: Redaktion/Kerstin
Fotocredit: Africa Studio/shutterstock.com