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Der erste Schwangerschaftsmonat

Unbemerkt und verborgen im Körper der Frau vollzieht sich ein Wunder. Eine von 300 Millionen Samenzellen schafft es, eine Eizelle zu befruchten: Der Startschuss für ein neues Leben und der Beginn einer neuen Lebensphase für Mann und Frau. Mathematisch nicht korrekt, aber lebendige Tatsache: Eins und Eins gibt Drei! Aus einem Paar wird innerhalb von 40 Schwangerschaftswochen eine Familie.

 

Was passiert im 1. Schwangerschaftsmonat?

Sofort nach der Vereinigung von Samenzelle und Eizelle läuft ein genau festgelegtes Programm ab. Die Zellen teilen sich wieder und wieder, bis eine Anhäufung von 200 Zellen entstanden ist. Alle genetischen Informationen sind in diesem Vorstadium des Embryos bereits enthalten: Geschlecht, Haarfarbe, Augenfarbe, Größe und charakterliche Veranlagungen. Jetzt muss ein geeigneter Ort gefunden werden, an dem ein Baby wachsen und reifen kann.

 

Ein neues Leben beginnt

Sieben bis zehn Tage nach der Befruchtung hat das kleine Kraftpaket die Gebärmutter erreicht. In der bestens durchbluteten, schützenden Gebärmutterschleimhaut findet nun die Einnistung statt. Endlich angekommen! Bis zum Ende des ersten Schwangerschaftsmonats erreicht der winzige Embryo die Größe eines Stecknadelkopfes. Er schwebt in einer schützenden Hülle, der Fruchtblase, die mit Gewebsflüssigkeit, dem Fruchtwasser, gefüllt ist. Jetzt muss der Winzling „nur“ noch wachsen!

 

Sind wir schwanger? Die große Frage im ersten Schwangerschaftsmonat

Die Aufregung ist auch beim werdenden Papa groß: Sind wir schwanger? Ein handelsüblicher Schwangerschaftstest gibt 14 Tage nach der Befruchtung Klarheit: Das Hormon HCG ist im Urin der Frau nachweisbar.

 

Wie kann ich meine Frau im 1. Schwangerschaftsmonat unterstützen?

Wenn Sie vermuten, dass Ihre Frau schwanger sein könnte, sprechen Sie mit ihr darüber! Jetzt ist es wichtig, Alkohol und Nikotin zu meiden und eine eventuelle Medikamenteneinnahme unbedingt mit dem Arzt Ihres Vertrauens abzusprechen. Nun sollten Sie auch – wenn Sie es beide wünschen, gemeinsam – einen Gynäkologen oder eine Gynäkologin aufsuchen. So gewinnen Sie beide Sicherheit über die weiteren Schritte und können alle Fragen, die nun auftauchen, mit dem Arzt oder der Ärztin besprechen.

 

Autor: Redaktion/Sabine

Fotocredit: Ocskay Mark; pixinoo/Shutterstock.com

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