Die Schwangerschaft, insbesondere die erste, ist für jede Frau in ihrem Leben ein Ereignis, das sie niemals vergisst. Große Vorfreude, aber auch Unsicherheit und viele Dinge, die organisiert werden müssen, prägen diese Zeit. Aufgrund des wachsenden Babybauchs benötigen werdende Mütter Umstandsmode.
Darüber machen sie sich jedoch manchmal zu wenig Gedanken. Ihre Sorge gilt – auch zu Recht – dem sich entwickelnden Kind. Dennoch müssen auch junge Mütter passende Kleidung haben, um ihren Alltag zu bewältigen und vielleicht auch, um im Beruf zurechtzukommen. Welche Überlegungen helfen ihnen dabei weiter?
Was muss Umstandsmode leisten?
Wie jede Art von Bekleidung muss Umstandsmode also für Freizeit und Arbeitsalltag geeignet sein. Darüber hinaus sollte sich jede Frau darin wohlfühlen. Dies ist besonders wichtig, da die Schwangerschaft von Stimmungen beeinflusst werden kann.
Die Umstandsmode früherer Jahrzehnte war häufig nicht geeignet, um sich wohlzufühlen. Sackartige Überwürfe und Schlabberhosen mit Gummizug führten dazu, dass sich Frauen äußerlich nicht mehr gefielen. Aufgrund des Bauchumfangs ist es aber andererseits ab einem gewissen Zeitpunkt der Schwangerschaft nicht mehr möglich, die vorher getragene Alltagskleidung zu verwenden. Doch heutzutage gibt es Umstandsmode, die gleichzeitig angenehm und stilvoll ist.
Stoffe und Jahreszeiten: Shirts, Überwürfe, Hemden
Zunächst sollten Schwangere darauf achten, dass ihre Bekleidung aus möglichst natürlichen Stoffen besteht. Synthetika fühlen sich auf der Haut nicht immer gut an und fördern überdies das Risiko von Allergien. Stoffe wie Leinen, Seide oder Bio-Baumwolle werden immer häufiger angeboten.
Auch die Außentemperaturen sollten werdende Mütter beachten. Im Sommer bieten Tops und Shirts mit entsprechender Passform gute Möglichkeiten. Frech und bequem zugleich wirken Hemden mit aufgerollten Ärmeln, bei denen man einige Knöpfe offen lassen kann. Dabei kann frau hier vielleicht sogar die Hemden des Partners verwenden, sodass sie sich das Geld für die Oberbekleidung spart.
Für den Abend oder die ersten kühleren Monate im Herbst sind auch edle Strickjacken oder Ponchos wie etwa von Peter Hahn geeignet. Attraktive Farben, kleine Details wie Glitzerelemente oder edle Stoffe wie Kaschmir sorgen dafür, dass auch Schwangere sich modisch kleiden können. Im Winter kann eine Bauchbinde verwendet werden, welche verhindert, dass die werdende Mutter und ihr Ungeborenes frieren.
Hosen und Unterbekleidung
Statt einem Gummibund sorgt heute oft ein gewisser Anteil an Elasthan (drei bis fünf Prozent) für Stretch-Eigenschaften von Hosen. So wird eine wesentlich bessere Passform erreicht, in der sich Schwangere wohlfühlen können. Auch Leggings in vielen Designs sind eine Alternative, zumindest für die Freizeit. Auf keinen Fall sollten Hosen oder Unterwäsche jedoch so eng sein, dass der Bauch eingequetscht wird, auch wenn der Babybauch kaschiert werden soll. Dies betonen Ratgeber auf Frauenfachportalen wie gofeminin.de. Die Unterwäsche ist häufig bequem geschnitten und sollte vor allem angenehm zu tragen sein.
Im Hinblick auf die Zeit nach der Geburt finden sich auch Still-BHs. Deren Körbchen lassen sich separat öffnen und haben Einlagen. Insgesamt sollten Frauen in der Schwangerschaft auch den Mut haben, bei der Kleidung kreativ zu sein. Denn allzu viele Neuanschaffungen für die relativ kurze Phase der Schwangerschaft gehen ins Geld. Doch auch für das Neugeborene wird bald einiges benötigt, sodass man die Kosten im Blick haben sollte.
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