radfahren schwangerschaft

Radfahren in der Schwangerschaft

Gemütliches Radfahren in der Schwangerschaft hält die werdende Mutter auf Trab und wirkt sich positiv auf Körper und Geist der Schwangeren aus. Denn das Heranwachsen eines Kindes im Bauch der Frau ist keine Krankheit. Somit ist regelmäßige und leichte Bewegung in der Zeit vor der Geburt nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht. Sport unter freiem Himmel bietet einen Ausgleich zum Alltag und lässt die Schwangere einmal tief durchatmen. Inmitten der Natur genießen Mutter und Kind das Radfahren in der Schwangerschaft.

Was spricht für das Radwandern?

Die gleichmäßige Bewegung und die geringe körperliche Anstrengung sprechen eindeutig für das Radfahren in der Schwangerschaft. Doch gibt es noch mehr positive Aspekte, die Schwangere beherzt zum Drahtesel greifen lassen:

  • Steigerung der Kondition
  • Fettverbrennung wird angekurbelt und der Körper bleibt auch in der Schwangerschaft fit
  • positive Auswirkung auf den Cholesterinwert
  • Herz-Kreislaufsystem kommt in Schwung
  • durch das regelmäßige Training sinkt der Blutdruck langfristig und schont das Herz
  • Venenproblemen und Wasseransammlungen in den Beinen wird mit dem Radfahren entgegengewirkt
  • Blutzuckerspiegel senkt sich und das Risiko, an Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) zu erkranken, wird vermindert
  • durch das aufrechte Sitzen nimmt das Rad einen Teil des erhöhten Gewichts in der Schwangerschaft ab und die Bewegung fällt leichter

Generell kann frau mit regelmäßigem Radfahren in der Schwangerschaft die Leistungsfähigkeit erhalten und sogar verbessern. Je fitter die Mutter in spe ist, umso leichter werden ihr die Geburt und die Rückbildungsphase fallen.

Risiken beim Radfahren in der Schwangerschaft

Natürlich birgt das Radfahren in der Schwangerschaft, so wie jede andere Sportart auch, Risiken, die sich niemals komplett ausschalten lassen:

  • Überlastung: Belastungspuls sollte bei Schwangeren den Wert zwischen 130 und 140 Schlägen pro Minute nicht übersteigen!
  • Sturzgefahr aufgrund schlecht gewählter Routen oder rücksichtsloser Verkehrsteilnehmer
  • Unfallgefahr im Straßenverkehr

Durch verantwortungsbewusstes und vorausschauendes Radfahren in der Schwangerschaft können Stürze und Unfälle jedoch meist verhindert werden. Natürlich kann dafür niemand eine Garantie abgeben, aber im normalen Straßenverkehr und mit genügend Routine auf dem Drahtesel ist das Fahrrad fahren vor der Geburt die ideale Sportart, um fit zu bleiben und sich wohl in seinem Körper zu fühlen.

 

Fotocredit: Nataly Dauer/Shutterstock.com

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