Es gibt unzählige Mythen über die optische Veränderung von Frauen während ihrer Schwangerschaft. Was stimmt und was stimmt nicht?
Das Haar, die Nägel, die Haut und selbstverständlich auch die Figur ändern sich in einer Schwangerschaft. Bei den einen Frauen werden die Haare dünner bei den anderen dicker. Die Nägel werden porös oder kräftig. Die Haut schöner oder unrein. Die Figur bleibt der einen treu oder behält die Schwangerschaftskilos mit Vorliebe. Leider ist die Veränderung in der Schwangerschaft kein Wunschkonzert.
Die Haare glänzen in Hülle und Fülle
Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich der Haarzyklus in der zweiten Schwangerschaftswoche deutlich verlängert. Haare fallen demnach nicht mehr so schnell aus. Hintergrund dafür ist der Östrogenspiegel, der sich erhöht und den Haarwachstum anregt.
Rapunzel lass dein Haar herunter
Ist die Schwangerschaft vorbei, weiß dass nicht nur die Frau sondern auch ihr Körper. Es kommt zu einem starken Hormonabfall, was den Körper dazu bringt seinen Hormonhaushalt neu aufzustellen. In dieser Phase kann es zu einem verstärkten Haarausfall kommen. Experten sprechen von einem täglichen Haarausfall von ca. 150-200 Haaren.
Das ist allerdings kein Grund die Schwangerschaftsplanung neu zu überdenken, denn die Entwarnung folgt: Die Haare wachsen wieder nach und in den meisten Fällen ist das gewohnte Haarvolumen in 3 Monaten wieder erreicht.
Die Haut einer Göttin
Von einer reinen und gepflegten und straffen Haut wird von vielen Frauen berichtet, allerdings erst nachdem sich der Hormonspiegel wieder neutralisiert hat. Leider ist der ungleiche Hormonhaushalt zu Beginn einer Schwangerschaft auch oft an der Haut abzulesen. Hier heißt es durchhalten und um so mehr von innen Strahlen bis die Gesichtshaut wieder auf Kurs ist.
Der Blutfluss wird während einer Schwangerschaft erhöht, was die Gesichtshaut zum Strahlen bringt.
Die unbeliebtesten Streifen der Welt
Manchen Menschen wird geraten von Querstreifen abzusehen, um der Figur zu schmeicheln. Doch wer fragt die Frau, ob sie denkt, dass ihr die Schwangerschaftsstreifen stehen oder nicht. Oder ob sie diese möchte oder nicht. Die Antwort lautet: Leider niemand. Sie kommen rücksichtslos aus dem Hinterhalt, festentschlossen von nun an für immer zu bleiben.
Dehnungsstreifen entstehen aufgrund eines zu schnellen Wachstums, so dass das Bindegewebe nicht hinterher kommt und unschöne Risse in der Haut entstehen. Hinzukommend ist das Bindegewebe geschwächt, was die Hautrisse begünstigt. Um Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen raten Experten zu unterschiedlichen Hausmitteln. Wechselbäder, Massagen und regelmäßiges eincremen der Haut können unterstützend wirken und die Haut auf den Wachstumsprozess vorbereiten.
Das ist nur Wasser! – Nach der Geburt purzeln die Pfunde
Die Schwangerschaft bringt Wassereinlagerungen. Bei der einen Frau mehr als bei der anderen. Nach der Geburt werden hormonell bedingt ein großer Teil dieser Wasseransammlungen abgegeben. Die Folge ist ein starker Gewichtsverlust.
Autor: Redaktion/Thomas
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