Die Geburtsvorbereitung hat in der Regel das Ziel, die werdende Mutter – gegebenenfalls auch den zukünftigen Vater – auf die Geburt sowie die Zeit danach vorzubereiten. Meist werden Kurse in Krankenhäusern oder Kliniken von Hebammen abgehalten. Unter der Geburtsvorbereitung kann man aber auch schlicht und ergreifend jene Zeit verstehen, in der man sich persönlich und individuell auf die ersten Tage mit dem Neugeborenen vorbereitet. Ab wann und wie man das am besten macht, sagen wir Ihnen im Folgenden.
Anmeldung zur Geburtsvorbereitung – ab wann?
Generell wird empfohlen, sich in der 10. Schwangerschaftswoche zu der gewünschten Geburtsvorbereitung, beziehungsweise dem dazugehörigen Kurs, anzumelden. Spätestens sollte das in der 20. Schwangerschaftswoche geschehen. Denn es ist zu beachten, dass die maximale Teilnehmerzahl der jeweiligen Kurse oft schon früh erreicht ist – daher müssen Sie sich rechtzeitig Gedanken machen, ab wann Sie bei der Geburtsvorbereitung mitmachen möchten. Bei individuellen Fragen steht Ihnen Ihre Gynäkologin oder Ihr Gynäkologe aber sicher gern mit Rat und Tat zur Seite.
Ab wann besucht man einen Geburtsvorbereitungskurs?
Experten sind der Meinung, dass man ungefähr ab der 25. Schwangerschaftswoche an einem Kurs zur Geburtsvorbereitung teilnehmen sollte. Denn für den Standard-Kurs sind rund 10 Abende einzuplanen. Jedoch ist der Beginn der Geburtsvorbereitung immer abhängig von der Art des Kurses. So können die idealen Startzeitpunkte von Yoga über Akupunktur bis hin zu Bauchtanz möglicherweise variieren.
Die Tasche für das Krankenhaus packen
Alle Utensilien für das Krankenhaus zu packen, ist auch ein wichtiger Teil der Geburtsvorbereitung. Damit sollten Sie sich ebenfalls nicht allzu lange Zeit lassen. Schließlich kann einem dann im letzten Moment immer noch was dazwischen kommen oder der Nachwuchs kündigt sich früher an, als geplant – man weiß eben nicht exakt, wann das Baby kommt.
Hier also eine kleine Liste:
- Bequeme Kleidung
- Wichtige Telefonnummern
- Ein aufgeladenes Handy
- Hausschuhe
- Hygieneartikel (Damenbinden, Duschgel und Co.)
- Evtl. ein Fotoapparat
Bei der Geburtsvorbereitung gibt es so einiges zu berücksichtigen. Falls Sie schon Kinder haben, müssen Sie sich auch Gedanken über deren Betreuung in der Zeit Ihrer Abwesenheit machen. Es kommt also immer auf Ihre individuellen Bedürfnisse und die jeweiligen Gegebenheiten an, ab wann Sie mit der Geburtsvorbereitung beginnen und wie Sie diese gestalten.
Autor: Redaktion/Lisa Czischek
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