Was ist eine Einnistungsblutung? Vielleicht haben Sie sich diese Frage im Zusammenhang mit dem Thema Schwangerschaft schon gestellt. Die Erklärung ist einfach – das Ereignis selbst ist der entscheidende Schritt zu einer erfolgreich verlaufenden Schwangerschaft.
Der Weg des Eis bis zur Einnistung
Nach erfolgtem Eisprung – etwa zur Mitte Ihres monatlichen Zyklus – macht sich das befruchtungsfähige Ei auf den Weg durch den Eileiter. Das Ziel: das Erreichen der Gebärmutter. Die Spermien treten von der anderen Seite der Gebärmutter den Wettkampf an: nur ein Spermium wird ihn gewinnen und das Ei befruchten.
Auf seiner Wanderung durch den Eileiter trifft die Eizelle nun auf einen Schwarm von Spermien, die allesamt versuchen, in das Innere des Eis einzudringen. Ein Spermium ist erfolgreich, durchbricht die Eihülle und befördert sein Erbgut ins Innere der Eizelle. Die Eizelle verschließt augenblicklich Ihr Äußeres gegen weitere Eindringlinge.
Die befruchtete Eizelle teilt sich wieder und wieder und verliert dabei ihr Ziel nicht aus den Augen. In der Gebärmutter angekommen, sucht sie einen geeigneten Platz, um sich in der Schleimhaut einzunisten. Eine erfolgreiche Einnistung ist die Voraussetzung für den Beginn einer Schwangerschaft.
Was ist eine Einnistungsblutung?
Die Schleimhaut der Gebärmutter ist bestens durchblutet und auf die eventuelle Ankunft eines befruchteten Eis vorbereitet. Was jetzt folgt, ist der Ablauf eines genau programmierten „Andockmanövers“. Die Eizelle gräbt sich in die Gebärmutterschleimhaut ein. Dabei können Blutgefäße verletzt werden: Die Folge ist eine Einnistungsblutung.
Diese Blutung ist meist gering, mehr als ein paar Tröpfchen oder Schlieren sind nicht zu bemerken. Manchmal kann die Einnistungsblutung aber auch etwas heftiger ausfallen. Dann passiert schon einmal eine Verwechslung mit einer schwachen Menstruation.
Autor: Redaktion/Sabine
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