ssw 26

SSW 26 (Schwangerschaftswoche 26)

Wenn man schwanger ist, muss man sich sehr oft Geburtsgeschichten anderer Mütter anhören, die mitunter richtig gruselig sind. Weghören wäre fast die bessere Variante, aber den wenigsten Frauen gelingt das auch. Jedoch machen Sie sich schon jetzt klar, dass diese Schilderungen nur schwer auf Sie übertragbar sind. Jede Frau ist anders, jede Geburt ist anders. Wenn Sie bemerken, dass Ihnen diese Geschichten keine nützlichen Informationen liefern, sondern nur Angst machen, dann sollten Sie nicht weiter zuhören. Eine gute Hebamme kann Ihnen da bestimmt besser weiterhelfen.

 

SSW 26, wann spricht man eigentlich von einer Frühgeburt?

Kommt ein Baby nach der 24. und vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt, so spricht man von einer Frühgeburt. Diese Babys haben meist ein Geburtsgewicht von unter 2.500 Gramm. Dank der modernen Medizin hat ab dieser Woche das Baby wirklich schon gute Überlebenschancen. Faktoren, die eine Frühgeburt begünstigen könnten, sind Infektionen, Stress, Rauchen, Bluthochdruck und Plazentaprobleme.

 

Die Entwicklung der Organe ist schon sehr weit fortgeschritten, insbesondere das Gehirn und die Atmungsorgane benötigen aber noch etwas Zeit. So bildet die Lunge noch nicht die notwendige Menge von Surfactant. Dabei handelt es sich um eine oberflächenaktive Substanz, die dafür sorgt, dass der Schutz- und Reinigungsmechanismus des Bronchialsystems funktioniert. Sie hindert die Lungenbläschen daran, beim Atmen zusammenzukleben. Im Falle einer Frühgeburt ist dieses Problem für das Frühchen am gefährlichsten: Es leidet dann an dem so genannten Atemnotsyndrom.

 

SSW 26, ausreichend Omega 3 Fettsäuren durch Seefische wie Lachs und Makrele

Sie wissen inzwischen natürlich schon alles über die richtige Ernährung in der Schwangerschaft – nur zur Erinnerung: Sie sollten zwei Mal in der Woche Seefisch essen und hier vor allem fettreiche Arten wie Lachs und Makrele. Die Omega 3 Fettsäuren unterstützen den kindlichen Organismus beim Aufbau von Zellmembranen, bei der Gehirnentwicklung und Sehkraft. Studien haben ergeben, dass sogar das Risiko von frühkindlichen Hirnschäden sinkt. Die Fettsäuren im Fisch sollen weiters dafür sorgen, dass die frisch gebackenen Mütter seltener unter Wochenbettdepressionen leiden.

 

Hallo Mami, wenn ich aufwache, kann ich schon herzhaft gähnen und mich strecken. Aber nicht nur das, ich ziehe meine Mundwinkel hoch und das sieht aus wie ein Lächeln. Meine Stirn kann ich schon runzeln und mein Näschen hochziehen. Schon 34 cm bin ich groß! Ich stoße immer wieder mit Füssen, Händen und dem Rücken an die Gebärmutterwand und dabei entdecke ich meinen Tastsinn. Meine Arme kann ich verschränken und meine Beine anziehen. Mein Bauch ist nun schon größer geworden, darum sieht mein Kopf nicht mehr so groß aus.

 

Autor: Redaktion/Andrea

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